Die me[e]box – das Online-Dateimanagementsystem

Kürzlich wurde mir angeboten, das neue Online-Dateimanagementsystem, die me[e]box zu testen. Ok, dachte ich, kann man ja mal machen.

Die Zugangsdaten kamen dann auch tatsächlich umgehend per Post in einer schön verpackten Hülle. (Gutscheincode). Ja, ich war auch etwas verwundert, da sowas ja üblicherweise online geschieht. Fand ich dann auch irgendwie nett und vor allem seriös.
Ich hatte mir vorher bereits deren Webseite angeschaut und war positiv beeindruckt. Aufgeräumt, klar und alle nötigen Informationen schnell im Überblick und zugänglich.
So war dann auch mein zweiter Eindruck, als ich mich das erste mal eingeloggt habe. Intuitive Menüführung, klare Struktur. Mir stellten sich auf Anhieb keine Fragen. Einziges Manko beim Ändern des Passwortes in ein eigenes – man kann keine Sonderzeichen verwenden. Aber damit kann ich leben.

Zur Verwaltung der me[e]box:

  • Die Benutzerführung erfolgt über (vermutlich Ajax) Lightboxen, welche präzise, schnell und ohne Bugs arbeiten.
  • Als erstes wollte ich das mir vergebene Passwort ändern, was auch irgendwie ohne lange suchen zu müssen machbar war. Nur obiges Manko hat mich ein wenig geärgert, aber das wird wohl nicht groß ins Gewicht fallen.
  • die Seite, wie auch alle darin enthaltenen Tools stehen komplett in Deutsch und Englisch zur Verfügung

Der Dateiupload:

  • funzt schnell und ist intuitiv zu bedienen. Ruck Zuck hatte ich einige Testfotos und Dokumente in der Box abgelegt. Schön.
  • Die einzelnen Files kann man dann auch übersichtlich anzeigen lassen, wobei 3 verschiedene Modi zur Verfügung stehen.
  • Desweiteren ist es in dieser Ansicht (wie auch in jeder anderen) möglich, ganze Folder oder einzelene Files mit Benutzerrechten zu versehen, auf Merklisten zu setzen, zu löschen usw..

Benutzer anlegen:

  • Man kann neu angelegten Benutzern verschiedene Rechte zuweisen. Vom einfachen Benutzer (kann nur Downloaden), über den Editor (kann auch Files und Folder, welche für ihn freigegeben sind bearbeiten), bis hin zum Admin, welcher alles ausführen kann (Nomen est Omen). Dabei wird den jeweiligen neu angelegten Benutzern automatisch eine eMail mit den Zugangsdaten zugesendet.
  • Desweiteren kann jedem Benutzer ein, oder mehrere bestimmte Folder zugewiesen werden. Hierbei gibt es keine Begrenzung oder ähnliches.
  • Für jeden neu angelegten User bekommt der Admin eine gesonderte eMail. Kann man leider nicht deaktivieren, auch wenns recht nützlich ist.

Gruppen anlegen:

  • So, wie man Benutzer anlegen kann, kann man natürlich auch Gruppen anlegen, in welchen man dann widerrum bestimmte Nutzer sammelt. Sehr praktisch für die Unterscheidung von Clienten, oder auch im privaten Bereich Freunden. Auch hier gibt es eine bis hin zu einzelnen Foldern differenzierte Freigabe oder Einschränkung.

Settings:

– unter den Settings finden sich so Sachen wie

  • Branding (ein eigenes muss mit 5,- EUR honoriert, gekauft werden)
  • Kontaktinfos (hier kann man für Clienten eMailadressen und Telefonnummern hinterlegen)
  • sowie Datenschutz, Nutzungsbedingungen und ein Impressum (alles frei editierbar)

Tracking:

  • hier haben wir eine kleine, feine Ecke, in welcher es möglich ist alle Logins, Up- und Downloads, sowie Löschungen en Detail wahlweise der letzten 24 Stunden, 7 oder 30 Tage anzeigen zu lassen.

Eine Onlinehilfe fehlt selbstredend auch nicht. Meiner Meinung nach ist diese allerdings nicht nötig, denn das Tool ist wirklich so einfach aufgebaut und intuitiv zu bedienen, dass kaum Fragen offen bleiben dürften.
Klar, es gibt die Dropbox, die Amazon Cloud und auch sicher noch etliche andere Dateisharingtools da draußen, aber die me[e]box kann ich nach meinem Test so nur empfehlen.
Der Preis spielt hier natürlich die Musik. Für Ottonormalverbraucher sind 25,- EUR im Monat einfach kein Thema. Aber, das ist wahrscheinlich auch nicht die Zielgruppe. Für alle, die Dateien mit Clienten und Co. zu sharen haben, einem Workflow unterliegen usw. ist die me[e]box allerdings ganz sicher eine gute Wahl.

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